.comment-link {margin-left:.6em;}

Denk Tank

Gehirnschlacke und Gedankenmüll von Roland Bart

Mein Foto
Name:
Standort: Germany

Hin und wieder muss es einfach sein: Eine Beobachtung löst einen Gedanken aus, der sich wie eine Wolke im Kopf verbreitet und sich nicht wieder verflüchtigt, bevor er nicht in irgendeiner Weise geäußert ist. Und ich denke viel. Eigentlich ständig. (Auch wenn ich nur sehr selten Zeit habe, diese Gedanken zu formulieren). Ich bin wie ein Besucher, ein Tourist von einem anderen Stern, der nicht anders kann als zu beobachten, nachzudenken und sich immer wieder aufs Neue über Alltäglichkeiten zu wundern, darüber, wie wir leben in unserem kleinen Biptop called Planet Earth. Und wer bin ich? Hab ich ja eben gesagt: Ein Tourist von einem anderen Stern.

Dienstag, Oktober 04, 2005

Ein ganz normaler Arbeitstag...

...beginnt bei mir jedes Mal mit der Herausforderung, meinen guten Vorsätzen treu zu bleiben und ohne Umwege den längst fälligen Artikel fertig zu schreiben statt erst mal bei Spiegel.de nach den neuesten Entwicklungen im Bundesspektakel zu schauen. Denn darauf folgt fast unweigerlich der Blick in die ZEIT und die New York Times. Und dann gab's da noch NOLA.com, die Online Ausgabe der Times Picayune in New Orleans, von der ich gestern Abend in der Zeitung las. Die halten sich dort sprichwörtlich über Wasser, obwohl es kaum noch Leser gibt in der Stadt - muss ich mir unbedingt einmal anschauen. Dabei könnte ich eigentlich gleich die Runde durch meine RSS-Feed Zentrale antreten - Heise, Golem, Cyberjournalist.net, New York Times Technology, die diversen Blogs etc... Aber dazu müsste ich mein eMail Programm starten, und wenn ich das tue, ist der Morgen gelaufen, denn dort warten nicht nur die Newsletter von Checkpoint eLearning, PR-Guide und Kress auf mich, sondern auch jede Menge Mails, die alle sofort beantwortet werden möchten. Am ungefährlichsten dabei sind noch die Pressemeldungen, die kommen ungelesen in einen Extra-Ordner, natürlich nicht ohne dass ich zuvor kurz die Betreffs überflogen hätte - es könnte ja etwas für den nächsten Artikel dabei sein (und ich weiß genau, dass ich die Mails nie wieder hervorhole, wenn sie erst einmal in ihrem Ordner verschwunden sind; darum lege ich auch so gut wie keine Filter an). Und schon überkommt mich die Lust, mein Leid jemandem mitzuteilen - der Klick zum Instant Messenger (den ich klugerweise so eingestellt habe, dass er nicht automatisch startet) ist verlockend. Gestern hat er mich aber eine Stunde gekostet, weil zwei ehemalige Seminarteilnehmer um ad-hoc Feedback zu ihren neu gestalteten Websites baten und ich natürlich nicht nein sagen konnte.
Am heutigen Tag allerdings alles kein Problem. Der Internetzugang streikt. Nach einigem Rumprobieren und Neustarten finde ich heraus: Zonealarm ist schuld, das neue Update von gestern sperrt mein Internet (auch so eine Sünde, die Update-Erinnerungen nicht zu deaktivieren!). Alle gerade erwogenen Optionen sind damit obsolet. Darauf, herauszufinden woran es beim neuen Zonealarm hakt, habe ich nun aber wirklich keine Lust. Ich entscheide mich für das einzig Richtige in dieser Situation: Ich verfasse einen (diesen) Eintrag für meinen Weblog.

0 Comments:

Kommentar veröffentlichen

<< Home