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Denk Tank

Gehirnschlacke und Gedankenmüll von Roland Bart

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Hin und wieder muss es einfach sein: Eine Beobachtung löst einen Gedanken aus, der sich wie eine Wolke im Kopf verbreitet und sich nicht wieder verflüchtigt, bevor er nicht in irgendeiner Weise geäußert ist. Und ich denke viel. Eigentlich ständig. (Auch wenn ich nur sehr selten Zeit habe, diese Gedanken zu formulieren). Ich bin wie ein Besucher, ein Tourist von einem anderen Stern, der nicht anders kann als zu beobachten, nachzudenken und sich immer wieder aufs Neue über Alltäglichkeiten zu wundern, darüber, wie wir leben in unserem kleinen Biptop called Planet Earth. Und wer bin ich? Hab ich ja eben gesagt: Ein Tourist von einem anderen Stern.

Montag, Oktober 19, 2009

Jungen Amerikaner zieht es in den Krieg...

könnte man meinen, wenn man in der Zeitung über den größten Zustrom an Nachwuchs zum Militär seit Abschaffung der Wehrpflicht im Jahr 1973 liest. Bill Carr, der stellvertretende Verteidigungsminister, schiebt das auf Patriotismus und Vaterlandsliebe. In Wirklichkeit sind wohl dieselben Mechanismen verantwortlich, die überall am Wirken sind, wo junge Männer lieber in den Kampf ziehen, als sich zuhause überflüssig zu fühlen: Die wachsende Arbeitslosigkeit treibt der US-Armee die Jungs in die Hände. Ich bin mir sicher: Gäbe es in Palästina Vollbeschäftigung, hätten wir keine Selbstmordattentäter. Hätten die afghanischen Jugendlichen eine andere Zukunft vor Augen als die, nicht zu wissen, wohin mit ihrer Energie und wie eine Existenz aufbauen, würden sie sich nicht so einfach von den Taliban rekrutieren lassen. Sicher gibt es auch solche, die sich tatsächlich dem Patriotismus verschrieben haben und sich zum Kämpfen geboren fühlen. Aber die allermeisten, davon bin ich überzeugt, wollen einfach nur eine Zukunft und wissen nicht, wohin mit ihrer Kraft.
Übrigens: 22.000 Dollar kosten die USA die Anwerbung eines Rekruten. Das Geld wäre besser in Bildung für die jungen Männer investiert.

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